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Freitag, 07. November 2025
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Editorial FUNKAMATEUR 11/2025


Das Gnadenjahr für Windows 10

Dass am 14. Oktober 2025 Schluss war mit Windows 10, ist sehr ärgerlich. Es sollte die allerletzte Version sein – doch nun ist für manchen vielmehr Windows wieder einmal das Allerletzte: Man schätzt, dass 40 % der aktiven Windows-10-PCs nicht auf dem offiziellen Weg auf Windows 11 umrüstbar sind – da hilft es auch nichts, dass der Umstieg kostenlos wäre.

Während es schon ärgerlich genug ist, sich einen neuen Computer mit Windows 11 anschaffen zu müssen, den jetzigen zum Wertstoffhof zu bringen und dem dortigen Elektronikschrotthaufen hinzuzufügen, kommt der Aufwand hinzu, alle benötigten Programme neu zu installieren. Inklusive möglicher Kompatibilitätsprobleme unter Windows 11 bei älterer Software. Wirklich neue Funktionen bietet Windows 11 dabei nicht – mir zumindest ist lediglich die jetzt integrierte und im gesamten System ohne Internetverbindung verfügbare Sprachsteuerung als nützliches neues Feature bekannt.

Wie man auch dann ohne neue Hardware von Windows 10 zu Windows 11 kommen kann, wenn die Windows-Update-Funktion dies zunächst ablehnt, erklären wir in dieser Ausgabe ausführlich in mehreren Varianten ab Seite 886. Dies allerdings mit dem Risiko, dass Microsoft spätere Updates dann doch wieder scheitern lässt.

Doch lässt sich dieser Schritt oder eine Neuanschaffung noch etwas hinausschieben: Auf Druck der EU wird Microsoft privaten Computernutzern ein Jahr kostenlose Sicherheits-Updates anbieten, sofern diese bereit sind, ein ­Microsoft-Konto einzurichten und sich in diesem wenigs­tens alle sechs Wochen einzuloggen. Bei Redaktionsschluss war die Funktion allerdings noch nicht verfügbar und gewerbliche Nutzer, insbesondere mit eigenen Domänen im Intranet, müssen diese Updates, wie zuvor angekündigt, bezahlen.

Wer nicht länger von den Entscheidungen in Redmond abhängig sein will, kann seinen PC auf Linux umrüsten. Mit einem entsprechenden Subsystem sind damit auch viele Windows-Programme nutzbar. Etwas Interesse sowie Zeit zur Umstellung und Einarbeitung sollte man allerdings mitbringen. Wer noch im Berufsleben steht, wird seinem Privat-PC vermutlich nicht so viel Aufmerksamkeit widmen wollen – und zunächst das „Gnadenjahr“ annehmen.

Falls man keine Internetverbindung benötigt, die ohne Sicherheits-Updates riskant wäre, kann der PC selbstredend auch noch länger verwendet werden. Doch sind Anwendungen ohne Internetanbindung kaum mehr zu finden: Fast jedes Programm will regelmäßig Aktualisierungen herunterladen oder verlangt nach einer Internetverbindung für die Lizenzprüfung, wie auch Windows selbst. Den Internet-Browser benötigt man ohnehin ständig und selbst Musik oder Filme konsumieren wir heute hauptsächlich über Streaming. Auch ein reiner Amateurfunk-PC ist mittlerweile an irgendeiner Stelle mit dem Netz gekoppelt, ob zur Remote-Steuerung der Station oder für Online-Logs und elektronische QSLs.

Ein Mac ist eine vielleicht schickere, aber auch nicht sicherere Alternative. Auch hier werden ältere Geräte irgendwann nicht mehr mit den neuesten Funktions- und Sicherheits-Updates versorgt.

Wenigstens die Idee, Sicherheits-Updates der Betriebssysteme aus Redmond und Cupertino im EU-Raum als Reaktion auf US-Strafzölle zulasten der Nutzer mit „Einfuhrzöllen“ zu belegen, scheint aktuell wieder vom Tisch zu sein.

Wolf-Dieter Roth, DL2MCD


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