30 Jahre Deutschlandradio
2024-01-15
Bundesweiter Hörfunk seit 1. Januar 1994
Vor 30 Jahren, am 1. Januar 1994, ging Deutschlandradio mit den Programmen Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur (damals DeutschlandRadio Berlin) auf Sendung. Für das Jubiläumsjahr 2024 sind zahlreiche Aktionen geplant.
Ein bundesweiter Hörfunk war am symbolträchtigen 17. Juni 1993 mit dem Gründungsstaatsvertrag vorbereitet worden. Mit der Fusion von Deutschlandfunk (Köln), RIAS (West-Berlin) und Deutschlandsender Kultur (Ost-Berlin) zum Deutschlandradio sollten die Weichen für einen bundesweiten Hörfunk gestellt werden. Die Programme, zu denen sich später Deutschlandfunk Nova gesellte, sind werbefrei und kooperieren seit ihrer Gründung eng mit ARD und ZDF als Mitgliedern der Körperschaft.
Zum Jubiläum sagte Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue: „Deutschlandradio hat durch seine Gründungsgeschichte und seine beiden Funkhäuser in Köln und Berlin immer ost- und westdeutschen Perspektiven gleiches Gewicht gegeben. Als nationaler Hörfunk haben wir in jedem Bundesland eine Korrespondentin oder einen Korrespondenten. Sie berichten für unser Publikum in ganz Deutschland und ergänzen mit gesamtdeutschem Blick die regionalen Angebote anderer Sender.“
Anstelle einer zentralen Festveranstaltung sind im Jubiläumsjahr zahlreiche Aktionen und Programmaktivitäten in allen Bundesländern geplant. Die Funkhäuser in Berlin und Köln werden ihre Türen für das Publikum öffnen und informieren in einer Ausstellung über die bewegte Geschichte des bundesweiten Hörfunks. Weitere Informationen zum Jubiläum und zur Geschichte des Senders stehen unter deutschlandradio.de/30jahre online.
Im Bereich der Sendertechnik zählte Deutschlandradio von Beginn an zu den größten Befürwortern des Digitalradios, zunächst DAB und später DAB+. Dem fielen aus Kostengründen die zuvor betriebenen Lang-, Mittel- und Kurzwellensender mit ihrer großen technischen Reichweite zum Opfer.
Deutschlandradio, ergänzt DL1AX
Red. FA/-joi