Bis zu 938 GB/s mit UWB bis zu 150 GHz und optischer Mischung
2024-11-13
Die RAN-Mobilfunknetze (Radio Access Network) der nächsten Generation erfordern eine drahtlose Hochgeschwindigkeitsübertragung zwischen Basisstationen mit mehr als ≥ 100 Gb/s, um Zugangspunkte und Knotenpunkte ohne Glasfaserleitungen zu verbinden.
Dies hat Forscher motiviert, zu untersuchen, wie das drahtlose Spektrum von unter 6 GHz bis zum Millimeterwellenband (z. B. D-Band bis 170 GHz) für die Datenübertragung vollständig genutzt werden kann (UWB – Ultra Wide Band), mit vollelektronischen oder optoelektronischen Ansätzen. Das Erzeugen solcher Breitbandsignale mit synchronisierten Trägerfrequenzen stellt eine Herausforderung dar.
In einer Veröffentlichung in IEEE Xplore berichten sie nun von einer drahtlosen Übertragung von OFDM-Signalen (Orthogonal Frequency-Division Multiplexing) mit einer Bandbreite von 145 GHz über den Frequenzbereich von 5…150 GHz. Erreicht wird dies durch die Kombination der Vorzüge von Hochgeschwindigkeitselektronik und Mikrowellenphotonik. Dabei werden die Signale von 5...75 GHz mit Hochgeschwindigkeits-Digital-Analog-Wandlern erzeugt. Die höherfrequenten Signale, einschließlich W-Band (75…110 GHz) und D-Band (110…150 GHz) werden dagegen durch Mischen optisch modulierter Signale mit frequenzgekoppelten Lasern auf Hochgeschwindigkeits-Photodioden erzeugt. So erreicht man 938 GB/s
DL2MCD