Bundesnetzagentur hilft 2018 bei über 4700 Funkstörungen
2019-01-03

Im Jahr 2018 hat der Prüf- und Messdienst der Bundesnetzagentur in rund 4700 Fällen Funkstörungen und elektromagnetische Unverträglichkeiten vor Ort ermittelt und beseitigt. Davon betrafen über 1200 Störungen sicherheitsrelevante Bereiche wie den Flugfunk, den Funkverkehr von Rettungsdiensten, Feuerwehr und Polizei, den Bahnfunk und das öffentliche Mobilfunknetz.
Neben der Aufklärung von elektromagnetischen und funktechnischen Störungen hat der Prüf- und Messdienst 2018 nach Frequenznutzungen ohne Frequenzzuteilung gesucht, um zugeteilte Frequenzen vor Beeinträchtigungen zu schützen. Hier wurden in über 1600 Fällen Geräte und WLAN-Netze außer Betrieb genommen, die auf einer nicht zugeteilten Frequenz betrieben wurden. Oftmals handelt es sich um Geräte, die über den Onlinehandel in die EU gelangt sind, deren Parameter aber nicht für den Betrieb in der EU zugelassen waren.
"Funkanwendungen sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Der Prüf- und Messdienst der Bundesnetzagentur sorgt deutschlandweit dafür, dass Frequenzen störungsfrei und effizient genutzt werden können", erläutert Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.
Nach PI
PS: Wir Funkamateure, SWLs und BC-DXer sollten Jochen Homann beim Wort nehmen und auftretende Störungen zeitnah und qualifiziert melden. Die Funkstörungsannahme der Bundesnetzagentur ist rund um die Uhr unter der Rufnummer (0 48 21) 89 55 55 oder per E-Mail funkstoerung@bnetza.de kostenfrei erreichbar.
Red. FA/-rd