Digitale Gebäudesanierung senkt Kohlendioxid-Ausstoß
2024-01-05
Das Unternehmen Schneider Electric hat eine neue Studie zur Dekarbonisierung von Gebäuden veröffentlicht. Deren Anliegen ist es, die hohe Wirksamkeit von digitalen Technologien in Bezug auf Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit präzise zu analysieren. Bis zu 70 % der Kohlendioxid-Emissionen in Bürogebäuden ließen sich demnach mithilfe eines so genannten Digital-First-Ansatzes einsparen.
Auf Gebäude entfallen schätzungsweise 37 % des weltweiten CO2-Ausstoßes, in Deutschland sind es 30 %. Im Hinblick auf eine potenziell noch jahrzehntelange Nutzung der Gebäude bedürfen deren hohe Emissionswerte einer dringenden Senkung. Dafür bietet sich primär eine Nachrüstung mit digitaler Mess- und Steuerungstechnik für elektrische Gebäudefunktionen wie Licht, Heizung, Klima, Beschattung und Sicherheit an. Das sei technisch unkompliziert umsetzbar, belaste die laufende Nutzung kaum und brächte bereits signifikante CO2-Einsparungen, in Bürogebäuden sogar um bis zu 42 %. Erarbeitet wurde die Studie The Path to Net-Zero-Buildings von dem weltweit tätigen Planungsbüro WSP.
Der Ersatz von auf fossilen Brennstoffen basierenden Heizungsanlagen durch elektrisch betriebene Alternativen kann die betrieblichen Kohlenstoffemissionen in vollelektrischen, volldigitalen Gebäuden um weitere 28 % senken, was in eine Gesamtreduktion von bis zu 70 % mündet.
Dies teilt das Fachmagazin building & automation auf seiner Website mit.
Die Studie The Path to Net-Zero-Buildings finden Sie hier bei Schneider Electric in Form einer PDF-Datei: Build it for Zero Carbon_DE.pdf
Red. FA/-rd