Novemberausgabe des FA
2023-10-25
Während Sie, liebe Leser, dieser Tage die aktuelle Novemberausgabe des FA aus dem Briefkasten nehmen können, lohnt es durchaus, einen Blick auf das vor 50 Jahren erschienene Heft zu werfen.
Das Inhaltsverzeichnis und das Titelblatt sind hier als PDF-Dateien angehängt.
Bemerkenswert sind die Mitteilungen des Radioklubs, sie thematisierten primär das zentrale Treffen der Funkamateure der DDR vom 30. November bis 2. Dezember 1973 in Leipzig. Das stand im Zeichen des 20-jährigen Bestehens des Amateurfunks in der DDR. Bärbel Petermann, DM2YLO, die XYL unseres Seniors und Fachberaters Bernd Petermann (DM2BTO, heute DJ1TO) machte im YL-Bericht ebenfalls Werbung für das o. g. Amateurfunktreffen.
Ein interessantes Kleinod stellte Dr. Walter Rohländer, DM2BOH und später DL2HWR, unter der Rubrik In anderen Zeitschriften geblättert auf S. 559 vor: Einen sehr einfachen Direktmischempfänger für das 80-m-Band, der ursprünglich von Klaas Spaargaren, PA0KSB, entwickelt wurde.
Walter schrieb dazu in seiner Eigenschaft als Übersetzer und Bearbeiter:
"Die Spulendaten können äquivalenten Literaturstellen entnommen werden. Als Dioden beim Eingangsmischer verwende man möglichst ein HF-Diodenpaar, da von der Balance-Einstellung die HF-Störstrahlung der Antenne abhängt. Die BC107 ersetzen wir durch SC 207. Für die Oszillatorschaltung mit dem MPF 102 kann man jede stabile transistorisierte VFO-Schaltung für 80 m verwenden."
Die BC107 müssen bei einem evtl. Nachbau heutzutage freilich nicht ersetzt werden, der Typ ist handelsüblich und weit verbreitet. Beliebige andere NPN-Silizium-Transistoren sind gleichermaßen geeignet.
Red. FA/-rd