Sommerzeit – Fieldday-Zeit – Antennenzeit
2021-07-03
Aufbau einer extravaganten Antenne
Inzwischen sind in vielen Bundesländern – z. B. Brandenburg – aufgrund sinkender COVID-19-Fallzahlen und steigender Impfquote wieder Zusammenkünfte im Freien und so auch Amateurfunk-Fielddays möglich – ggf. unter Auflagen.
Wo viel Platz vorhanden ist und zahlreiche Helfer bereitstehen, kommt auch der Aufbau ausgefallener und daheim kaum je realisierbarer Antennenformen infrage. Wie wäre es denn mit einem gestockten V-Beam mit zwei 160 m langen Schenkeln? Man kann obendrein auch mehrere solcher Schenkel sternförmig anordnen und mit Relais umschalten…
Stehen keine ausreichend hohen Aufhängepunkte, s. Bild, für eine Stockung zur Verfügung, tut es vielleicht auch ein einfacher V-Beam.
Ausführlich beschrieben ist das Ganze in älteren Zeitschriften [1] und [2], die Rothammel-Ausgaben [3] und [4] liefern ebenfalls ausreichend Anhaltspunkte für den Nachbau.
Beim Besteigen von Masten oder Bäumen sowie beim Aufrichten von Masten sind die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen zu beachten.
Tnx Info Uli, DL9PT
Red. FA/-rd
Literatur
[1] Klier, W.: Die V-Antenne in Theorie und Praxis. beam 2 (1983) H. 3., S. 26–28
[2] Hille, K. H., DL1VU: Der gestockte V-Stern – eine Spitzen-DX-Antenne. funk 26 (2002) H. 6, S. 34–39
[3] Krischke, A., DJ0TR: Rothammels Antennenbuch. 12. Aufl., DARC-Verlag, Baunatal 2001 → 11.2.3, S. 257, speziell 11.2.4, S. 258
[4] Krischke, A., DJ0TR: Rothammels Antennenbuch. 13. Aufl., DARC-Verlag, Baunatal 2013 → 11.1.2, S. 349, speziell 11.1.2.1, S. 349