Halbzeit-Bilanz der Funkaktion 100 Jahre Junkers F 13
2019-04-17
Am 25. Juni 1919 hob erstmals das Junkers-Verkehrsflugzeug F 13 vom Dessauer Boden ab. Die Entwicklung und der Bau der einmotorigen Maschine in Ganzmetallbauweise erfolgte zunächst in Dessau, später auch in Fürth und war bis dahin einmalig in der zivilen Luftfahrt. Zwei Besatzungsmitglieder und vier Passagiere hatten in der Maschine bequem Platz, die Reichweite lag um 1000 km. Etwas mehr als 300 Maschinen des Typs F 13 wurden hergestellt. Gegenwärtig existieren noch fünf Originalmaschinen F 13 in Europa sowie ein flugfähiger Nachbau in Dessau.
Zum 100. Jahrestag des Erstfluges der Junkers F 13 aktivieren die Flieger-Funk-Runde e.V. und die DARC-Ortsverbände in Dessau (W18), ZAB Dessau (W22), Elbe-Elster (Y43) und Mittweida (S44) vom 1. 1. bis zum 30. 6. 2019 symbolisch für die sechs o. g. Flugzeuge und deren gegenwärtige Standorte die nachfolgend aufgeführten Klubstationsrufzeichen und vergeben den gemeinsamen Sonder-DOK JUF13:
- DF13BUD für Budapest
- DF13PAR für Paris
- DF13STO für Stockholm
- DF13MUC für München
- DF13BLN für Berlin
- DF13DEJU für Dessau
Als Anreiz für Funkverbindungen mit den o. g. Stationen wird ein kostenloses und vom DARC e. V. anerkanntes Diplom als PDF-Datei herausgegeben, welches von allen lizenzierten Funkamateuren und Kurzwellenhörern beantragt werden kann. Voraussetzung sind 100 erreichte Punkte. Jede Verbindung zählt pro Band in den Sendearten Morsetelegrafie, Telefonie und Digital jeweils 10 Punkte. Wird mit den Klubstationsrufzeichen aus einem Luftfahrzeug gefunkt, zählt dies jeweils 20 Punkte. Die Beantragung des Diplomes erfolgt ausschließlich auf: www.juf13.de Dort sind auch Informationen zur Geschichte der Junkers F 13 nachzulesen.
Weitere Informationen findet man auch auf der Homepage der Flieger-Funk-Runde: www.ffrev.de
Per 31. März verzeichneten die OPs 21 351 QSOs, 373 beantragte Diplome und sechs beantragte SWL-Diplome.
Tnx Info Hans-Jürgen Krauß, DL8UUF, und Gert Alsleben, DM7MA