Video: Kommunikation in der Katastrophe (ergänzt)
2022-04-21
Not- und Katastrophenfunk
Am gestrigen Mittwoch, den 20. April, fand eine virtuelle Podiumsdiskussion mit dem Titel „Kommunizieren, wenn alles ausfällt - Kommunikation in der Katastrophe“ statt. Am Beispiel der Flutkatastrophe im vergangenen Jahr in Teilen Deutschlands wurde diskutiert, warum die digitalen Funknetze ausgefallen sind und welche Maßnahmen für die Zukunft zu ergreifen sind.
Die Flutkatastrophe im Juli 2021 in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hat unter anderem gezeigt, wie verletzlich unsere Kommunikationskanäle sind. Mit dem zeitweisen Ausfall des Digitalfunks mussten schnell Alternativen gefunden werden. Auch markierte das Ereignis eine Zäsur im Katastrophenschutz.
Gesprächspartner waren Kathrin Stolzenburg vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Thomas Blinn, DL2WB, von der AG KRITIS, sowie Oliver Schlag, DL7TNY, Leiter des Referates Not- und Katastrophenfunk beim DARC e.V.
Moderiert von "Behörden-Spiegel"-Redakteur Bennet Klawonn, wurden in der Diskussion unter anderem diese Fragen besprochen: Wie soll kommuniziert werden, wenn die Infrastruktur ausfällt? Welche Alternativen zum Digitalfunk sind sinnvoll? Wie soll und kann das Funknetz in Zukunft resilienter werden?
Eine Videoaufzeichnung der 90-minütigen Diskussion steht online. Darin wird mehrfach Bezug genommen auf eine detaillierte Analyse der AG KRITIS zum Ausfall des digitalen Behördenfunks sowie auf Optionen zur Sicherung der Kommunikation im Katastrophenfall.
Red. FA/-joi