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Jahresauftakt-Sternschnuppenglück für Funkamateure

2017-01-01

Evtl. auch QSOs via Sporadic-E möglich

Prinzipdarstellung Radiant

Gleich zu Jahresbeginn meldet sich mit den Quadrantiden ein gleichermaßen ergiebiger wie kapriziöser Meteoritenschauer zurück. Wenn hier alle Schauer- und Beobachtungsparameter stimmen, dann lässt er das Herz des UKW-DXers höher schlagen. Grundsätzlich sind die Quadrantiden zwischen Ende Dezember und Mitte Januar zu beobachten. Um den 3./4.1. weisen sie allerdings ein intensives und scharfes Maximum auf. In der Spitze können es dann schon einmal bis zu 200 sichtbare Reflexionen, also "Sternschnuppen", sein; für 2017 werden Werte von bis zu 120 erwartet. Dann kann es sogar auf 2 m mit Meteorscatter in SSB klappen, denn die Reflexionen können schon einmal eine Minute andauern. Aufgrund der geringeren benötigten Ionisierung sind die Reflexionen auf 50 MHz deutlich häufiger und halten auch länger an.

Leider hält der Schauer dieses Maximums nur über einige Stunden. Seine Halbwertsbreite (der Zeitraum, währenddessen die Reflexionszahl mindestens 50 % des Maximalwerts aufweist) liegt bei nur 12 h bis 14 h. Danach geht die Aktivität rapide zurück. Steht der Radiant noch dazu während des Maximums niedrig oder liegt sogar unter dem Horizont des Beobachtungsstandorts, findet dort gar kein Schauer statt. Deshalb gibt es auch schon einmal Jahre, bei denen die Quadrantiden in Mitteleuropa praktisch ausfallen. Ein klein wenig Hoffnung gibt es aber für solche Fälle: Mitunter tritt viele Stunden nach dem ersten noch einmal ein zweites Maximum auf. Der UKW-DXer muss hier wie sonst auch besonders aufmerksam sein – sie sind ein wenig schwierig, die Quadrantiden, kapriziös halt.

Das Quadrantiden-Maximum 2017 wurde für den 3.1. gegen 1400 UTC berechnet. In Mitteleuropa wird es dann gerade dunkel, sodass eine optische Beobachtung der Meteore bereits kurz nach dem Maximum gut möglich ist, zumal der Mond gegen 2200 UTC untergeht und dann mit seinem Licht nicht mehr stört. Dem Meteorscatter-DXen auf 50 MHz und 144 MHz macht das Tageslicht zum Glück nichts aus.

Meteorscatter wird heutzutage neben SSB ausschließlich über den Einsatz der WSJT-Software durchgeführt. Erste Empfangsversuche kann man schnell organisieren: Nur den NF-Ausgang des Transceivers mit dem Soundkarteneingang verbinden und den WSJT-Mode FSK441 auswählen. Die Frequenzen für unverabredete Random-Verbindungen sind 50,270 MHz und 144,370 MHz.

Der Radiant — die Stelle am Himmel, aus der die Meteore hervorzuquellen scheinen — befindet sich im Sternbild Bootes (Bärenhüter). Das eigentlich namensgebende Sternbild Mauerquadrant ist nach heutiger Lesart Bestandteil des Bootes. Wann und wo dieses Sternbild zu finden ist, kann man sehr schön online (interaktive Sternkarte links oben, ggf. Hinweise zu Java beachten) verfolgen. Es ist durch seine Größe und die Nähe zum Großen Bären (Großer Wagen) unschwer auffindbar — die Wagendeichsel zeigt direkt zu ihm hin. Auf Sternenkarten sind West und Ost vertauscht, dies ist die Sichtweise, als ob man mit dem Rücken auf der Erde läge, die Füße nach Süden.

Ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr, egal ob mit oder ohne Sternschnuppenglück, wünschen

DF2ZC und die Red. FA!

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