Astra Satelliten sollen nun auch von Schottland starten
2022-05-18
Traditionell startet man Satelliten und Raumflüge lieber aus niedrigen Breiten wie Cape Canaveral in Florida oder Kourou in Französisch-Guayana wegen der höheren Startgeschwindigkeit in Äquatornähe und dem Anpeilen eines geostationäen Orbits. Russland musste mit Baikonur allerdings immer schon aus höheren Breiten starten und bei anderen Umlaufbahnen als der geostationären kann dies ohnehin sinnvoll sein.
Astra hat bereits Satelliten aus Alaska gestartet (siehe Bild), nun sollen auch die schottischen Shetland-Inseln hinzukommen:
Astra Space, Inc. und der SaxaVord UK Spaceport haben am 10. Mai bekanntgegeben, dass sie eine Partnerschaft eingehen, um den Zugang zum Weltraum zu verbessern, indem sie spezielle Orbitalstartdienste für einen wachsenden Satellitenmarkt anbieten. Vorbehaltlich des Abschlusses endgültiger Vereinbarungen und behördlicher Genehmigungen werden die Raketenstarts voraussichtlich im Jahr 2023 beginnen.
Mit seinem flexiblen, mobilen Ansatz kann Astra ein voll funktionsfähiges Startsystem transportieren und mit einer einfachen Betonplatte für Starts verbinden. SaxaVord UK Spaceport würde die Kapazität von Astra bei wichtigen Neigungen erweitern. Zusammen sollen sie den Zugang zum Weltraum für Kunden, die im Vereinigten Königreich starten, beschleunigen.
DL2MCD nach PI