IFA 2018 in Berlin
2018-08-25
Vom 31. 8. bis 5. 9. findet unter dem Berliner Funkturm die IFA (Internationale Funkausstellung, auch Global Innovations Show) statt, die sich mit der Vernetzung, Digitalisierung und der künstlichen Intelligenz technischer Konsumgüter im weitesten Sinne beschäftigen wird.
Der Teil der Messe, die sich mit aktueller Unterhaltungselektronik beschäftigt ist, so hat es nach ersten Vorberichten den Anschein, zugunsten der Haushalttechnik („Home Appliance“) weiter zurückgegangen. Trotzdem dürfte sich ein Besuch lohnen: OLED-Displays bei TV-Geräten sind weiter auf dem Vormarsch, nach der 4K- will die 8K-Auflösung sich auf dem Markt etablieren, und die Audiotechnik ist in Zeiten der Digitalisierung kaum wiederzuerkennen. Allen Neuerungen gemeinsam ist, dass ihren Nutzern größte Bequemlichkeit bei minimalem Bedienaufwand geboten wird, der Sprachsteuerung sei u. a. Dank. Eine erste Branchenübersicht ermöglicht der Messeplan mit der Hallenbelegung.
Einen Blick in die nahe Zukunft wird IFA Next in der Halle 26 erlauben, in der im Rahmen eines Bühnenprogramms Zukunftsthemen vorgestellt und diskutiert werden: Digitale Gesundheit, Internet der Dinge, Fitness und Aktivität, Intelligentes Heim, Mobilität der Zukunft, Zeitökonomie, Virtuelle und Erweiterte Realität, elektronische Kleingeräte und deren Anwendung. In zusätzlichen Vorträgen werden die CEOs global führender Unternehmen zur weiteren technischen Entwicklung Stellung nehmen.
Beim sog. IFA+ Summit geht es um die Kopplung des Menschen mit technischen Systemen: Es ist längst möglich, Kleinstcomputer in den Menschen zu integrieren. Moon Ribas z. B. ist eine Künstlerin aus Spanien, die in ihrem Fuß dank eines Implantats spürt, wenn irgendwo auf der Welt die Erde bebt. Diese Zusatzveranstaltung ist allerdings nicht Teil des normalen Messebetriebs, Eintrittskarten sind ab 299 € unter www.ifaplussummit.com erhältlich.
WES