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Wenn Funksignale scheinbar im schwarzen Loch verschwinden

2021-10-22

Beim Hochwasser an Ahr und Erft im Juli diesen Jahres fiel die zur Kommunikation genutzte Infrastruktur sofort mit aus. Ob Festnetz, Mobilfunk oder BOS, alles war überlastet oder schlicht wortwörtlich weggespült, nicht nur Telefon- und Stromleitungen, sondern auch ganze Basisstationen. Erst nach Tagen konnten mobile, generatorversorgte Füllsender herangeschafft werden.

Ein Fall für Notfunkbetrieb der Funkamateure und andere ansonsten für die Bundesrepublik eher wenig gebräuchliche Systeme wie Satellitentelefone. Soforthilfe ist mit Letzteren möglich. Die Endgeräte sind nur wenig größer als Mobiltelefone und es müssen keine Parabolspiegel ausgerichtet werden. Eines dieser Systeme ist Iridium. Es ist bei Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Polizei und Bundeswehr eine Kommunikations-Notreserve. Nur beim Eifel-Hochwasser lief mit Iridium absolut nichts – es war kein Verbindungsaufbau möglich. Warum?

Als Grund stellte sich das Radioteleskop Effelsberg heraus. Wie bei allen Radioteleskopen sollen in seinem Umkreis möglichst wenig Funksignale vorhanden sein, weil sonst die empfindlichen Messungen von Radioquellen im Weltraum von den weit stärkeren irdischen Signalen gestört werden. Um dies sicherzustellen, war dem Systembetreiber von Iridium von der Bundesnetzagentur vorgegeben worden, den Betrieb von Iridium-Geräten in etwa 30 km Umkreis um das Teleskop zu verhindern: Gespräche aus diesem Bereich wurden erst gar nicht angenommen.

Das Problem war allerdings: Weder war der Bundesnetzagentur klar, dass die Sicherheitsbehörden in Katastrophenfällen solche und andere Satellitensysteme nutzen müssen, noch wussten umgekehrt die Behörden von dieser Einschränkung. Deshalb dauerte es in diesem Fall vier Tage, bis die Telefone auf Antrag (Quelle: Frag den Staat) freigeschaltet werden konnten.

DL2MCD

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