P29RO - Zwischenfazit zur Halbzeit
2022-11-01
Nach einer Woche und fast Halbzeit des Aufenthalts (wir berichteten hier und hier) nun ein zwischentzeitliches Resümee.
Die Wahl und Entscheidung für diesen Standort hat sich als sehr gut erwiesen. Unmittelbar vor der Küste von Port Moresby, der Hauptstadt von Papua Neuguinea, liegt die Insel Loloata. Sie ist in wenigen Minuten mit einer Fähre vom Festland erreichbar. Hier gibt es mit dem luxuriösen Loloata Private Resort eine moderne Ferienanlage und dadurch Strom aus Dieselgeneratoren rund um die Uhr sowie ein stabiles Internet. Allerdings ist das feuchtwarme Klima für Mitteleuropäer schwierig zu ertragen und das Arbeiten bei dieser Hitze belastet sehr.
Das Team bekam die Möglichkeit, die Antennen auf dem Gipfelwanderweg zu errichten. Das ist eines der bestmöglichen QTHs für den weltweiten Funkbetrieb. Ringsherum Wasser, frei in nahezu alle Richtungen und keine Störungen von den Hotelanlagen unten am Ufer. Allerdings erfordert jede Antenne rund 60 m Koaxialkabel. Es kommt nur ein robuster Zwei-Element-Drahtbeam von LZ Antennas zum Einsatz. Ein Pentaplexer von LBS erlaubt es, gleichzeitig drei Bänder von 20 m bis 10 m mit je 500 W Sendeleistung an diesem Beam zu bedienen. Für 30 m und 6 m werden Loops benutzt. Für die anderen Bänder 160, 80, 60 und 40 m finden Vertikals mit je einem elevated Radial Verwendung.
Mit den Ausbreitungsbedingungen und der guten Empfangssituation ist das Team sehr zufrieden. Nach sieben Tagen stehen bereits über 50 000 QSOs im Log, auf alle Sendearten etwa gleichmäßig verteilt. Auch die FT8-Stationen sind bemannt. Alle OPs arbeiten im rollenden Schichtbetrieb. 4,5 h an der Station und danach 9 h frei für Essen, Schlafen, Emailverkehr und Reparaturen.
Achtung: Aufgrund des heißen Klimas muss der Antennenabbau bereits einen Tag früher, am 9. November, abgeschlossen sein.
Tnx Info Rolf, DL7VEE
Red. FA/-rd