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Trump-Regierung gefährdet Telekommunikationsinfrastruktur

2025-03-07

Der US-Präsident trifft seit seinem Amtsantritt etliche unerfreuliche Entscheidungen, die bei uns allerdings ebenso wenig Thema sind wie die anderer Politiker – außer es betrifft unsere Themenbereiche.

Ein Problem ist nun DOGE, die von Trump und Musk gegründete Behörde, die alle US-Bundesbehörden beschneiden oder ganz auflösen soll, die angeblich ineffizient arbeiten oder die „falschen“ wissenschaftlichen Erkenntnisse liefern. Dazu zählt nun auch die National Oceanic and Atmospheric Administration NOAA, die Erd- und Weltraumwetter beobachtet und Warnungen ausspricht, ob vor Hurrikanen oder Sonnenstürmen. Doch die Regierungskreise sehen die NOAA nun als „eine der treibenden Kräfte hinter der Klimawandelwarnindustrie“. Was auch immer das sein soll.

SpaceWeather.com kommentiert:

"Irgendwann wird ein neues Carrington-Ereignis - oder noch schlimmer, ein technologiefeindliches Miyake-Ereignis die Erde treffen. Um diesen Sturm kommen zu sehen, brauchen wir die NOAA. Alle glaubwürdigen Weltraumwettervorhersager verlassen sich bei der Vorhersage von Sonnenstürmen auf die Satelliten, Datenfeeds und Computermodelle der NOAA."

Auch die Funkwetterberichte des DARC nutzen die Daten der NOAA. Tom Kamp, DF5JL, DARC-HF-Referent hierzu:

„Schon eine Beschneidung der NOAA hinsichtlich ihrer Aufgaben und Möglichkeiten wäre ein Schlag gegen die Wissenschaftsgemeinde, insbesondere für die Geowissenschaften, die Meteorologie, aber auch für Infrastrukturbetreiber in den Bereichen Energie und Telekommunikation. Insbesondere Pipelines und Satellitensysteme sind bei Sonnenstürmen einer großen Belastung ausgesetzt. Hier aufgrund von Warnungen der NOAA zeitig Gegenmaßnahmen treffen zu können, schützt vor immensen Schäden.“

Elon Musk würde allerdings auf Warnungen der NOAA ohnehin nicht hören. Auf diese Weise verlor er bereits 40 Starlink-Satelliten und gut 100 Mio. US-$ - wir berichteten.

DL2MCD, tnx Info DF5JL

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