Quantenpunkte aus III-V-Verbindungshalbleitern erzeugen
2024-12-19
"Quantenpunkte“ nennt man jene kleinen Partikel, die Bildschirme und Solarzellen effektiver machen, weil sie Licht mit Quantensprüngen auf eine andere Wellenlänge umsetzen können.
Das Problem der heutigen Materialien ist, dass sie oft hochgiftige Schwermetalle wie Cadmium enthalten. Dann ist es mit der Umweltfreundlichkeit der Solarzelle nur noch halb so weit her.
III-V-Verbindungshalbleiter wie Galliumarsenid sind zwar auch nicht ungiftig, aber unproblematischer. Galliumnitrid wäre sogar noch unkritischer. Doch ließen sich daraus bislang zwar durchaus Leuchtdioden und Hochfrequenz- oder Leistungshalbleiter erzeugen, doch keine Quantenpunkte.
Ein US-amerikanisches Forscherteam um den Chemiker Dimitri Talapin von der University of Chicago fand nun eine Lösung mit Kochsalz. Nein, nicht mit einer Kochsalzlösung, vielmehr mit geschmolzenem Kochsalz, wozu über 800°C erforderlich sind. Dies berichtet das Computermagazin c’t.
DL2MCD