Frankfurt/Oder: Radiomuseum öffnet seinen Fundus
2021-09-23
Interessant für alle Rundfunknostalgiker, die weit im Osten Deutschlands wohnen, ist die Radiosammlung von Karl-Heinz Boßan in Frankfurt an der Oder. Man kann die sehr schöne Ausstellung virtuell im Internet durchwandern, wir berichteten, aber auch vor Ort besuchen. Doch auch die Geräte, die dort nicht unterzubringen waren, können im Lager besichtigt werden. Der Betreiber verkündet, mit der Resonanz und dem Ergebnis des erstmalig 2021 stattfindenden "Tages der offenen Fundustür" zufrieden zu sein. Deshalb öffnet er am Samstag, den 25. September 2021 ab 10 Uhr wieder diese Fundustür für zwei Stunden in Frankfurt (Oder), Baumschulenweg 48, für Interessierte. "Die Zielstellung ist, dass wir möglichst vielen Leuten zeigen, was wir hier im Fundus haben." Die nächsten Termine sind dann Samstag, der 30. 10. und Samstag, der 27. 11. 2021 und weiter jeweils der letzte Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr.
Boßan verweist darauf, dass sich durch die Pandemie wieder viele den alten Videokassetten, Tonbändern und Schallplatten zuwandten, wozu sie aber das entsprechende Gerät benötigen, das oft nicht mehr funktioniert. Das Museum zeigt Röhrenradios aus allen Epochen, Röhrenradios mit eingebautem Bluetooth-Empfänger, Plattenspieler mit und ohne Verstärker, Tonbandgeräte, Messgeräte, Kofferradios mit und ohne Kassettenteil, Halbleiterbauelemente, Radioröhren, Senderöhren und Spezialröhren, Fachliteratur und Zeitschriften, Amateurfunktechnik, Konsumgüter aus dem Halbleiterwerk Frankfurt (Oder) und vieles mehr.
Eine erste gemeinsame Ausstellung mit Stefan Kunigam ist in diesem Video zu sehen, wo speziell das Aufrüsten alter Röhrenradios mit Bluetooth Thema war, um diese heute noch nutzen zu können. Individuelle Führungen durch den Fundus und durch die Dauerausstellung in Friedersdorf sind nach Anmeldung ebenfalls möglich!
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