Ab Mai: Virtuelle Mondlandung im Radom Raisting
2024-01-29
Die 1963 in Betrieb gegangene Antenne der Erdfunkstelle Raisting 1 übertrug einst live die Mondlandung und sicherte auch die Übertragung des „roten Telefons“ zwischen den USA und der UdSSR. Sie konnte vor dem Abriss bewahrt werden und ist heute ein Industriedenkmal. Mehr dazu ausführlich in einem gerade erschienenen Buch oder kompakter in einem Beitrag im FUNKAMATEUR 11/2011.
Um den Besuch des Radoms attraktiver zu machen, wurde dort 2023 eine Ausstellung über die Jahre der Mondlandungen eröffnet. Ab Mai 2024 folgt nun ein „virtuelles Lern- und Erlebnislabor“, um Kinder und Jugendliche für Technik und Raumfahrt zu begeistern. Statt wie einst Mondlandung nur als Computerspiel kann nun jeder Besucher mit einer VR-Brille aus Astronautensicht seinen Blick über die Mondlandschaft streifen lassen. Ebenso können aber auch Schloss Linderhof samt Venusgrotte oder das real ja nicht mehr existente Luftschiff Hindenburg virtuell begangen werden.
Professor Gerd Hirzinger, langjähriger Leiter des Instituts für Robotik und Mechatronik des DLR in Oberpfaffenhofen, hat die neue Dauerausstellung konzipiert.
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