RFID-Chips mit doppelter Reichweite
2017-07-06
Bei RFID-Chips denkt man eher an Kennzeichnung von Produkten im Einzelhandel und die Überwachung. RFID spielt jedoch auch in der Industrie eine große Rolle, um Werkstücke in der Produktion zu markieren und im Produktionsprozess zu verfolgen. Hier geht es dann nicht um einen Einmalgebrauch, sondern um Chips, die immer wieder verwendet werden sollen und deshalb aufwendiger produziert werden können. Hier ist größere Robustheit gegenüber Feuchtigkeit, Wärme und Chemikalien gefragt und aus größerer Entfernung ansprechbar zu sein.
Ein von Kyocera entwickeltes Gehäuse, in das Chip und Antenne integriert sind, erreicht im UHF-Bereich von 860 bis 960 MHz 1,5- bis 2-fache Reichweite gegenüber den Standardlösungen. Die Werkstoffe hierzu sind Kupfer und Niedertemperatur-Keramik. Bausteine für das HF-RFID-Band (13,56 MHz) sind ebenfalls verfügbar, ebenso Entwicklungsunterstützung für eigene Lösungen.
DL2MCD