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Vor 50 Jahren: Start des Farbfernsehens in Westdeutschland

2017-08-25

Start des Farbfernsehens durch Willi Brandt
Druck auf den roten Knopf

Vor 50 Jahren wurde am 25. August um 10.57 Uhr auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin von Vizekanzler Willy Brandt der Startschuss zum (west-)deutschen Farbfernsehen gegeben. Der kriegerische Schuss sollte es nur deshalb sein, weil Brandt es für politisch unklug hielt, wenn eine Regierung Druck - und sei es auch nur auf einen Knopf - ausüben würde.

Doch der rote Knopf war ohnehin eine Attrappe, die Farbübertragung wurde in Wirklichkeit von einem Techniker aktiviert, und dies einen Moment zu früh, weil Brandt die Hand in seiner langen Rede bereits mehrfach über den Knopf gehalten hatte und der Techniker dachte, nun sei es endlich soweit. Allerdings war aufgrund der Kosten die Anzahl der Farbproduktionen wie auch die der Zuschauer mit Farbfernsehgeräten zunächst gering.

In den USA war bereits 1954 das Farbfernsehsystem NTSC eingeführt worden, bei dem jedoch die terrestrischen Ausbreitungsbedingungen zu ständigen Farbfehlern führten. Eine Abhilfe - das Invertieren der Phase von Bildzeile zu Bildzeile - war eigentlich seit 1951 bekannt und patentiert, doch in der Herstellung seinerzeit zu teuer. Als die Patente nach 1960 nicht mehr erneuert wurden, konnte Walter Bruch nach einigen weiteren Patentstreitigkeiten schließlich sein PAL-System patentieren, das zusätzlich den Kniff des französischen SECAM-Systems ausnutzte, das Bildsignal der Vorzeile zu verzögern und mit dem der aktuellen Zeile zu mischen. Doch so dauerte es einige Jahre länger bis zum offiziellen Start. Tatsächlich hatte es bereits vom 23. Oktober bis zum 7. Dezember 1962 erste Farbversuchssendungen gegeben - natürlich von den Zuschauern unbemerkt.

In der DDR wurde das Farbfernsehen - allerdings nach dem französischen SECAM-System - am 3. Oktober 1969, kurz vor dem 20. Geburtstag der Republik in Betrieb genommen, ebenso wie der Berliner Fernsehturm.

DL2MCD

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