Seit 25 Jahren: Der Speicher in der Hosentasche
2025-04-21
Jeder hat sie herumliegen – sie bieten die einfachste Variante, mal schnell eine Datei von einem Rechner auf einen anderen zu transportieren: USB-Sticks
Die ersten hatten nur ein paar MB. Ich erinnere mich an einen, der einen eingebauten MP3-Player hatte, auf den dann aber natürlich nicht mal eine CD passte. Dann kamen GB-Größen und heute gibt es die Taschenspeicher sogar mit Speicherkapazitäten bis zu 2 TB. Manchmal jedenfalls. Denn die kleinen Speicherstäbchen haben ein Qualitätsproblem.
Einerseits wird oft der billigste Speicher verbaut, der für alle anderen Anwendungszwecke durchgefallen ist. Plötzlich sind die Daten nicht mehr auslesbar, der Stick läuft heiß und legt das Autoradio lahm. Andererseits werden gerade die größeren Kapazitäten regelmäßig gefälscht verkauft: Statt der angegebenen TB gehen vielleicht gerade mal ein paar GB auf den Stick und alles was darüber hinaus vermeintlich abgespeichert wurde, ist weg. Und selbst wenn alles richtig funktioniert, sind die Sticks oft schrecklich langsam, externe SSDs mit USB-Anschluss sind leistungsfähiger, wie ein Beitrag im FUNKAMATEUR 5/2021 ab Seite 356 zeigte.
Aber die Speicherzwerge sind halt sehr praktisch, weshalb alleine die Deutschen im Jahr 10 Millionen kaufen, wie die c‘t in einem lesenswerten Rückblick schreibt
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